Hausgeld – was Sie dazu unbedingt wissen müssen
19. September 2016

Das Hausgeld ist ein wichtiger Posten beim Kauf einer Eigentumswohnung und wird häufig von Käufern unterschätzt. Diese Vorschüsse müssen durch den Eigentümer geleistet werden und orientieren sich am Wirtschaftsplan, der durch die Wohneigentumsverwaltung aufgestellt wurde. Über die Höhe sollte sich vor dem Wohnungskauf erkundigt werden.
Wer einen Mietvertrag hat und in einer Mietwohnung lebt, der wird mit dem Hausgeld nicht bewusst in Berührung kommen. Anders sieht es bei Eigentümern von Wohnungen aus. Als Hausgeld bezeichnet man die Vorschüsse, die monatlich an die Verwaltung gezahlt werden müssen. Wie hoch diese Vorschüsse sind, ist abhängig von dem Wirtschaftsplan, den man vor dem Kauf einsehen kann. Das Hausgeld dient dazu, die Kosten für die Verwaltung und mögliche Instandhaltung zu decken, die das gesamte Wohneigentum der Gemeinschaft betreffen. Wichtig ist, zwischen dem Hausgeld und dem Wohngeld zu unterscheiden, auch wenn dies gerne immer wieder verwechselt wird. Das Wohngeld ist eine Sozialleistung des Staates.
Was ist Bestandteil vom Hausgeld?
Interessant zu wissen für den Eigentümer ist, was genau eigentlich Bestandteil des Hausgeldes ist. Es setzt sich zusammen aus umlegbaren und nicht umlegbaren Kosten. Dazu gehören:- die gängigen Betriebskosten, wie Wasser, Strom, Versicherungen, Müllentsorgung, Treppenhauspflege
- zu Teilen die Heizkosten
- Kosten für die Verwaltung
- Kosten für die laufende Instandhaltung vom Gemeinschaftseigentum
- Ansparung von Instandhaltungsrücklagen